Bessere Jobchancen und höhere Leistungen: Kleider machen Leute

Dabei beurteilen wir Menschen anhand ihrer Kleidung: Menschen, die sich stilvoll kleiden, wird nachgesagt, erfolgreich und selbstsicher zu sein. Wissenschaftler nennen das den Halo-Effekt.

Der Halo-Effekt, dessen Name sich vom "Heiligenschein" ableitet, ist ein bemerkenswertes Phänomen in der Sozialpsychologie. Hierbei wird von einem bekannten Merkmal einer Person auf unbekannte Merkmale geschlossen. Dieses Konzept geht auf den US-amerikanischen Psychologen und Verhaltensforscher Edward Lee Thorndike zurück. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts untersuchte Thorndike den Halo-Effekt und enthüllte damit einen faszinierenden Einblick in die menschliche Wahrnehmung und Urteilsbildung.

Einige Beispiele eines solchen Halo-Effekts sind:

• Attraktive Menschen sind sympathisch („Beautiful-is-good“-Stereotyp).

• Eine Person, die teure Kleidung trägt, wird für erfolgreich gehalten.

• Wer prominent und in den Medien ist, muss kompetent sein (Nimbus-Effekt).

• Menschen mit Brille gelten als belesen und schlau

Dies kann zu einer Unterschätzung der tatsächlichen Eigenschaften und zur Überbewertung fiktiver Eigenschaften führen, was das Gesamtbild einer Person sowohl positiv (Heiligenschein-Effekt) als auch negativ (Teufelshörner-Effekt) beeinflussen kann.

Ein stimmiges Erscheinungsbild erhöht aufgrunddessen die Jobchancen bis zu 20%, das gilt auch für Business Shootings.

(Quelle: Studie des Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit)

Zudem kann Kleidung von hohem sozialem Rang die Leistung und Dominanz im Beruf maßgeblich beeinflussen.

(Quelle: Studie von Universität Yale)

Nicht umsonst gibt es das Credo: Kleide Dich für den Job, den Du willst, nicht für den Job, den du hast!

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